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Wir brauchen eine organische, schrittweise Energiewende".

Eine allzu abrupte Abkehr von fossilen Brennstoffen beim Übergang zu einem neuen, nachhaltigen Energiesystem ist nicht realistisch. Bei der Beratungsfirma JBR werden Diskussionen über die Energiewende auf der Grundlage von Fakten geführt. Das Buch "Not the end of the world" der Datenwissenschaftlerin Hannah Ritchie dient JBR als Leitfaden für diese Diskussion.

Autor: Ronald van Rijn
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<strong>Wir brauchen eine organische, schrittweise Energiewende".</strong>

Wir möchten eine andere, unabhängige Stimme erheben. Die Energiewende ist dringend notwendig, verliert aber derzeit etwas an Rückhalt. Gespräche über Nachhaltigkeit enden schnell in polarisierenden Diskussionen. Gerade die Art und Weise, wie Hannah Ritchie das Thema objektiv und aus ihrem wissenschaftlichen Blickwinkel betrachtet, macht ihre Sichtweise interessant und relevant", sagt der geschäftsführende Partner Ronald van Rijn und Senior Consultant Corporate Finance Rogier Tigchelaar. Der Zug ist nicht mehr aufzuhalten. Die Überschwemmungen und andere Auswirkungen des Klimawandels machen es selbst für Leugner schwierig. Und wenn nicht, gibt es ein wirtschaftliches Gebot. Wenn der Übergang zu langsam erfolgt, werden die Öl- und Gaspreise mit der Zeit in die Höhe schnellen. Außerdem gibt es auch finanzielle Gründe für die Energiewende, wie beide Seiten feststellen.

Schrittweiser Übergang

In ihrem Buch erörtert Ritchie die Bewältigung des Klimaproblems und den Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen durch Verkleinerung. Anhand von Zahlen zeigt sie, wie viel und wie schnell in der Klimaproblematik Ergebnisse erzielt wurden. Sie gibt aber auch Beispiele für Kipppunkte in der Politik. Katastrophen sind oft der Auslöser für drastische Maßnahmen der Regierung, argumentiert Ritchie. Als Beispiel nennt sie die starke Luftverschmutzung in Peking (die Katastrophe), auf die die Regierung mit drastischen Maßnahmen (Politik) reagierte, als die Olympischen Spiele kamen (Bild). Der Wandel kommt hauptsächlich von der Politik. Die Menschen schauen vor allem auf ihr Portemonnaie. In der Regel ist es ein finanzieller Anreiz, wie die hohe Gasrechnung zu Beginn des Krieges in der Ukraine, der die Menschen zum Umziehen bewegt. Nur eine begrenzte Gruppe will Veränderungen aus Idealismus. Manchmal liegen die Lösungen weiter in der Zukunft, wie Ritchie zeigt. Bei einer alternden Bevölkerung kommt es auf lange Sicht automatisch zu einer Verringerung der CO2-Emissionen!

Erdöl ist ein wichtiger Parameter als Rohstoff für Kunststoffe im Rahmen der Energie- und Materialumstellung. Es ist wichtig, Kunststoffe zu recyceln und die Materialumstellung voranzutreiben, indem die richtigen politischen Maßnahmen ergriffen werden, damit die Recycler mit den aus Erdöl hergestellten "neuen" Kunststoffen konkurrieren können", sagt sie. In ihrem Buch befasst sich Richie mit der Verschmutzung durch Plastik und damit, wie dieses in Form von Mikroplastik in die Nahrungskette gelangt. Möglicherweise ist das Gefühl der Dringlichkeit nicht groß genug, weil wir nicht direkt betroffen sind. Deshalb gerät die Umstellung der Materialien ins Stocken", sagt Tigchelaar. Der Ölpreis spielt dabei eine negative Rolle, sagt Van Rijn: "Im Moment sind die Ölpreise so niedrig, dass Kunststoffe aus China sehr billig sind. Recyclingunternehmen haben es daher schwer, recyceltes Plastik zu verkaufen. Das Einnahmemodell bricht dadurch zusammen: "Nur drastische Maßnahmen der Regierung" mit der Politik können dies lösen, glauben sie.

Kalamitäten sind oft der Auslöser für drastische Maßnahmen der Regierung

Die richtigen politischen Maßnahmen (Bepreisung fossiler Brennstoffe) und Investitionen sind notwendig, um den Übergang zu schaffen. Erforderlich ist ein schrittweiser Übergang von der alten zur neuen Energieversorgung, wobei Regierungen, Unternehmen und Interessengruppen gemeinsam nach Lösungen suchen, die sowohl wirtschaftlich machbar als auch umweltverträglich sind. Die Herausforderung besteht darin, die Diskussion in Gang zu bringen und gemeinsam nach Wegen zu suchen, um organisch von fossilen auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Partner in strategischen Fragen

JBR berät Unternehmen, die vor großen Herausforderungen in den Bereichen Energie und Materialumwandlung stehen . Die Expertise umfasst Corporate Finance, Restructuring und strategische Fragen. Wir werden bei den Fragen hinzugezogen, die die Menschen wach halten", sagt Ronald van. Rhine. Wir helfen, die Probleme auf dem Weg dorthin zu lösen. Wir tun dies aus dem Blickwinkel der Strategieentwicklung und der Schaffung von Möglichkeiten der Zusammenarbeit. An welchen Aktivitäten müssen Sie morgen beteiligt sein, um Kontinuität zu erreichen und Geld zu verdienen?

 

Quelle: Elsevier Weekly

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Ronald van Rijn
Managing Partner JBR

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Rogier Tigchelaar
Senior Consultant Corporate Finance