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Neue Ausgabe des GMAP Maritime and Offshore Newsletter zum Thema Schleppen

Der Sektor steht aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie vor großen Herausforderungen.

Autor: Rick ter Maat

In diesem Sommer genossen wir nach Monaten der (Halb-)Abriegelung wieder die Freiheit

Wir trafen unsere Freunde und Familie wieder, besuchten den Zoo und machten andere Ausflüge; wir spielten wieder in Teams Sport, gingen essen und trinken, unternahmen kleine Ausflüge - all das machte so viel Spaß, weil wir das seit März nicht mehr tun konnten. Und während die Wirtschaftswissenschaftler über die V- oder W-Form der Krise und den Zeitpunkt ihres Ausbruchs diskutierten, schlug die COVID-19-Pandemie mit einer zweiten Welle erneut zu.

Jetzt sind wir zum zweiten Mal in der Krise, und die Wirtschaftsexperten sind noch düsterer als zuvor. Alle Augen richten sich auf die Pharmaindustrie, die voller Erwartung auf die Impfstoffe wartet, die unser Leben wieder normal machen werden.

Die Schifffahrtsindustrie leidet stark unter der COVID-19-Pandemie, und damit auch die Hafenschlepperei. Der Sektor steht aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie vor großen Herausforderungen. Der Sektor steht unter dem Druck der Schifffahrtsindustrie, der mit der sinkenden Nachfrage und dem Rückgang der Produktionstätigkeit einhergeht.

 

Pandemie hat die Anfälligkeit langer Lieferketten offenbart

Die Krise begann mit einer Unterbrechung der Versorgung, da die chinesischen Hersteller aufgrund der örtlichen Abriegelung nicht produzieren und transportieren konnten. Und als sich die Sperrung auf Europa und die USA verlagerte, wurde auch die Kundennachfrage erheblich beeinträchtigt. Unweigerlich entstanden neue Handelswege. Die bereits begonnene Regionalisierung des Handels wird durch die Pandemie beschleunigt, Chinas One Belt One Road Initiative mit neuen Handelsrouten ist in vollem Gange; die Arktis-Passagen sind Initiativen, die weniger Auswirkungen haben, obwohl sie in der Entwicklung sind. Diese neuen Handelswege ermöglichen die Entstehung neuer Häfen oder tragen dazu bei, dass die Bedeutung von Häfen wächst oder abnimmt.

Diese sich verändernden Handelsströme werden zweifellos Entwicklungen im Schleppwesen und im Schlepperkonzept widerspiegeln: spezifische Anforderungen an die Vielseitigkeit und Stärke von Schleppern erhöhen den Bedarf an maßgeschneiderten Schiffen. Aber nicht nur die Handelsströme beeinflussen die Entwicklung von Schleppern, auch die Dekarbonisierung und die Digitalisierung haben einen großen Einfluss auf die Konstruktion. Außerdem werden neue Dienstleistungskonzepte entstehen. All diese Punkte werden in diesem Newsletter behandelt. Und wie jedes Jahr haben wir unseren Überblick über ausgewählte Schleppunternehmen weltweit erstellt: Wo schleppen sie, wie viele Schiffe betreiben sie und ist die Flotte gewachsen - die Antworten finden Sie in unserem Überblick über ausgewählte Hafenschleppunternehmen.

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Rick ter Maat
Partner

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Niklas Kaiser
Berater Corporate Finance